Museum Villa Medica

Drei Generationen der Familie Rheesing

Die Rheesings, eine Familienchronik in vier Generationen

Mechthild

*1830

Als Kind vom Dorf heiratet sie einen Bauern, lernt auf dem Bauernhof zu leben und bekommt Wilhelm, ihren einzigen Sohn

Wilhelm

*1856

Wilhelm wächst auf dem elterlichen Hof auf, den er später übernimmt. Mit seiner Frau Elisabeth hat er zwei Kinder, Gertrud und Gerhard.

Elisabeth

*1860

Elisabeth aus Bocholt verliebt sich beim Tanz in Wilhelm, heiratet ihn und zieht zu ihm auf den Hof. Neben der Arbeit auf dem Hof sitzt sie als Heimweberin am Webstuhl, so wie es in ihrer Familie üblich war.

Gertrud

*1880

Erkrankt als Säugling schwer an Masern, wovon sie sich nie vollständig erholt. Als “Hülflose” ist sie ihr ganzes Leben auf Hilfe angewiesen.

Gerhard

*1879

Verlässt den elterlichen Hof, um in der Fabrik als gelernter Blaufärber Geld zu verdienen. Mit dem Ersparnissen baut er für sich, seiner Frau Anna und seiner Familie ein Häuschen im Dorfkern von Rhede, aber er bezahlt dafür mit seiner Gesundheit

Anna

*1880

Lebt mit ihrem Mann Gerhard und ihren zwei Kindern in Rhede. Sie arbeitet als Industrieweberin in einer der neuen dampfbetriebenen Textilfabriken. Alles geht schneller, aber auch die persönlichen Gefahren nehmen zu.

Bernhard

*1899

Ein abenteuerlustiger Junge, der mit sechs Jahren im Dorf Rhede zu Hause ist. Er möchte später Tischler oder Dachdecker werden und sein eigenes Haus bauen.

Josefine

*1905

Ihre Geburt im Jahr 1905 ist ein kleines Wunder: Viele Säuglinge in dieser Zeit erleben ihren ersten Geburtstag nicht. Aber Josefine lebt – nur isst sie nicht, wie es andere Säuglinge tun.

Das ist die Familie Rheesing.

Ihre Geschichten werden auf unseren Medienstationen beim Rundgang durch die Ausstellung lebendig.

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